Um 9.00 Uhr verlassen wir unser schönes Hotel. Ein isländisches Klischee erfüllt sich: das Wetter! Es regnet genauer gesagt es schüttet. Wir fahren die Küstenstrasse rund um Snäfells entlang. Wir sind ganz alleine auf der Straße. Nach 10 Minuten kommt uns das erste Auto entgegen. Bei mir stellt sich so etwas wie ein Glücksgefühl und Ruhe ein. Ich bin angekommen und möchte nirgendwo anders sein. Ich verstehe jetzt auch was mit "dramatischen" Landschaften gemeint ist. Auf dem Weg zum Lavastrand Dritvik entdecken wir den Vulkankrater Eldborg, wo Jules Vernes Geschichte zm Mittelpunkt der Erde beginnt. Am Dritvik angekommen
hat sich der Wind in einen mittleren Sturm verwandelt. Wir haben Schwierigkeiten unsere Jacken anzuziehen, aber sind mit diesem Problem nicht alleine. Wir laufen die 500 Meter runter zum Strand und sind eigentlich schon pitschnass. Als wir ankommen sind, ist das alles vergessen, so unwirklich scheint dieser Strand. Das Lavagestein ist rundgewaschen und glänzt wie Edelstein, dazu bizarre Felsformationen: WOW!! Es hat sich gelohnt so nass zu werden. Auf unserem weiteren Weg besuchen wir ein kleines Freilichtmuseum in Bulandshöfi. Es lohnt sich dort auszusteigen. Es gibt Walknochen zusehen und wie es in grasbedeckten Häusern aussieht. Unser Hotel in Grundafjördur ist das Hotel Frammes. Nichts besonderes, wie auch der Ort. Wir gehen noch in den Supermarkt und holen was zum Abendessen. Hier wird ein Klischee wiederlegt: Es ist nicht teurer wie bei uns, einzelne Produkte (vorallem Alkohol) vielleicht, aber sonst njet!